Aktueller Trend Showrooming lässt Händler leiden

Barcode scannenEiner der aktuellen Trends in der Interaktion zwischen Verkäufern und Käufern ist das „Showrooming“. Darunter versteht man das Verhalten von Endkunden, Produkte in einem Laden in Augenschein zunehmen und eventuell noch eine Beratung zu genießen. Der Kauf findet jedoch nicht im stationären Handel statt, sondern am PC zu Hause in einem Webshop, wo es in der Regel niedrigere Preise gibt.

Denkbar ist auch, dass der Kunde mit seinem Smartphone noch im Laden den dortigen Preis mit den Preisen in Online-Shops vergleicht – zum Beispiel über das Einscannen des Barcodes. Jedenfalls dient ein Ladengeschäft beim Showrooming nur noch als Vorführraum.

Immer wieder liest man in letzter Zeit, dass dieses sogen. Showrooming die Umsätze der Händler purzeln lässt, weil die Kunden sich immer mehr für einen Versandhändler entscheiden.

Gleichzeitig berichtet der GfK , dass der Präsenzhandel trotz E-Commerce wachse.

Die Einzelhändler in den betrachteten 32 Ländern Europas generierten im Jahr 2012 einen Ladeneinzelhandelsumsatz von rund 3,09 Billionen Euro, ein Anstieg um etwa 3,7 Prozent im Vergleich zu 2011. Die Top 2 in der EU, Frankreich und Deutschland, konnten im vergangenen Jahr trotz stramm wachsender Online-Umsätze immerhin noch moderate Ladenumsatzzuwächse generieren (Frankreich: +1,7 Prozent, Deutschland: +1,0 Prozent).

Neben den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Restriktionen wird länderübergreifend der Ladeneinzelhandel zunehmend durch den sich dynamisch entwickelnden Distanzhandel unter Druck gesetzt. Der Ladeneinzelhandel muss Multichannel-Strategien entwickeln, um vom Wachstum zu profitieren. Vorreiter sind hier UK, Deutschland, Frankreich und die skandinavischen Staaten, so die Studie.

Wo liegt die Wahrheit fragt sich da der geneigte Leser…


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